Running4Health
Superhelden Identität
Running4Health – Ich laufe – also bin ich. 
Persönlicher Suchtverlauf
Schon im Alter zwischen 14 und 16 Jahren, habe ich angefangen regelmäßig bis täglich Alkohol zu trinken. Lange Zeit fiel mir mein Trinkverhalten nicht auf, in einer Gesellschaft, in der es das Normalste der Welt ist, Alkohol zu trinken: Wenn´s mal was zum Feiern gibt, wenn´s einem mal nicht so gut geht, wenn´s mal ein besonderer Abend sein soll, wenn endlich mal Feierabend ist, wenn man mal wieder mit Freunden zusammensitzt oder auch einfach nur mal so…
Mein Konsum steigerte sich so über die Jahre stetig, bis ich 45 Jahre alt war, waren es jeden Tag 2-5 Bier. Kurze Alkoholpausen hielten nie lange an und „kontrolliertes Trinken“ war mir nicht möglich.
Wendepunkt
Mein Absturz kam dann während Corona. Wie so viele, landete ich plötzlich komplett im Homeoffice. Mein Alltagsrhythmus wurde über den Haufen geworfen, mir fehlte der Kontakt mit Menschen und das „einfach mal nach Draußen kommen“. So kam ich an meinen Tiefpunkt, an dem ich täglich 2-3 Liter Wein und zusätzlich noch etliche Biere am Tag trank. Ich war gefangen im Pegeltrinken. Es folgten depressive Verstimmungen, organische Schmerzen und eine familiäre Eskalation.
Es wurde klar: Ich brauche Hilfe!
Herausforderungen
Glücklicherweise gab es nach meiner Entscheidung, mir Hilfe zu holen, keine großen Hürden oder Schwierigkeiten auf dem Weg zur Abstinenz und bis heute hatte ich keinen Rückfall.
Meine Superkräfte
• Durchhaltevermögen & Kontinuität
• Mentale Stärke
• Das Leben mit Humor & Leichtigkeit zu nehmen
• Ausgeglichenheit
Säulen & Ventile
Meine Familie gibt mir meinen größten Halt und auch die größte Unterstützung.
Durch mein regelmäßiges und ausdauerndes Laufen habe ich mein Ventil gefunden, dass mir mentale Stärke gibt. Immer wieder setze ich mir Ziele, die nur ohne Alkohol erreichbar sind, wie zum Beispiel bei einem Marathon mitzulaufen.
Ich bin stolz auf
meine bisher erreichten Ziele und das ich immer noch Mut und Lust habe mich neuen Herausforderungen zu stellen.
Meine Botschaft
Es braucht keine Drogen wie Alkohol, um „glücklich und ausgeglichen“ zu sein, es gibt alternative Wege das zu erreichen und die sind noch dazu viel erfüllender!